Nada Al Assali im Interview

Wir sprachen mit Nada Al Assali über ihren Einstieg in die LSVS-Projektarbeit und ihre ersten Berührungspunkte mit dem Saarsport. Die heute 34–Jährige wurde 1988 in einer kleinen Stadt bei Damaskus geboren. Seit 2017 lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Deutschland. Nada Al Assali ist beim LSVS Referentin den Projekten "GeniAl: Gemeinsam bewegen - gesund leben im Alter" und "Demokratie leben".

Nada Al Assali
Nada Al Assali

Welche Sportarten hast Du in Deiner Kindheit ausgeübt?
In meiner Kindheit habe ich Radfahren, Bergsteigen und Schwimmen betrieben.

Wie bist Du mit dem Sportprojekt IDS beim LSVS in Kontakt gekommen?
Ich wurde im Jahre 2020 zunächst Übungsleiterin. Ein Jahr später bekam ich dann eine halbe Stelle im GeniAl-Projekt und dann eine andere halbe Stelle im Projekt Demokratie leben.

Was sind das für Projekte?

„GeniAl“ ist ein Projekt um Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund in Bewegung zu bringen und sie für ihre Gesundheit zu sensibilisieren. Bei Demokratie Leben geht es darum, jungen Menschen über den Sport Perspektiven aufzuzeigen.

Was bedeutet Dir selbst das Training in der Gruppe?
Das Gruppentraining bedeutet mir sehr viel. Es gibt mir positive Energie, viel Spaß und Lebensfreude. Sport ist wichtig, um die Gesundheit und das seelische Gleichgewicht eines Menschen zu erhalten. Sport ist Gesundheit und Leben.

Was war Deine Motivation, Dich auch als Übungsleiterin zu engagieren?

Meine Motivation, als Übungsleiterin zu arbeiten, entspringt meiner Liebe zum Sport. Meine Freude am Sport möchte ich gerne an andere weitergeben. Ich möchte ein gutes Vorbild sein, besonders für andere Frauen und Mädchen.

Welche Bedeutung hat der Sport bei der Integration?
Integration durch Sport ist sehr wichtig, denn wir können mit dem Sport viele Menschen verschiedener Nationalitäten erreichen und ansprechen, mit ihnen zusammen Sport treiben und gemeinsam Spaß haben.

Welche Rückmeldungen bekommst Du aus Deinen Gruppen?
Ich bekomme immer ein gutes Feedback. Deswegen kann ich immer viele neue Frauen und Mädchen in meinen Gruppen und Kursen begrüßen.

Was war Dein schönster Moment als Übungsleiterin?

Der beste Moment für mich ist, wenn ich das Glück auf den Gesichtern der Leute sehe und ich eine Verbesserung ihrer Gesundheit durch das Training beobachte.

 

Text: Marion Schmidt (LSVS)


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