Verden (a. d. Aller). Planungen und Ziele 2007 sowie Öffentlichkeitsarbeit vor Ort waren die Schwerpunkte der Qualifizierung, die Frank-Michael Mücke, Jennifer Osthus und Hans Grote für die Koordinatorinnen und Koordinatoren an der Basis in Niedersachsen am 13./14.4.2007 angeboten hatten.
Die Starthelferinnen und Starthelfer in Niedersachsen arbeiten im Programm "Integration durch Sport" bereits seit vielen Jahren als Koordinatoren vor Ort - und damit eben an der Basis.
Sie kennen sich vor Ort perfekt aus: Sie kennen ihre Zielgruppen und deren Ansprechpartner, sie kennen Sportvereine und ihre Angebote und sie haben zu vielfältigen Kooperationspartnern für die Integrationsarbeit Kontakt: von A wie Ausländerbeauftragte bis Z wie Zentralwohlfahrtsstelle. Gerade durch diese engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Programm "Integration durch Sport" werden viele Kontakte an der Basis vermittelt und viele Menschen der Zielgruppe an der Basis bewegt. Um dieses noch besser zu dokumentieren, und um das Profil dieser engsten Mitwirkenden vor Ort zu schärfen, führt das Programm "Integration durch Sport" in Niedersachsen sie ab 2007 als Koordinatorinnen und Koordinatoren an der Basis (KaBs).
Gerade durch diese Koordinatorinnen und Koordinatoren an der Basis soll in Ergänzung zu den Stützpunktvereinen nicht nur vor Ort viel bewegt werden, sondern unter dem Motto „Tu Gutes und sprich darüber“ dieses auch der lokalen Öffentlichkeit nahe gebracht werden.
Um dieses oft schwierige Unterfangen auf eine solide Basis zu stellen, zu unterstützen und abzusichern, wird das Thema der Öffentlichkeitsarbeit vor Ort mit Unterstützung durch den DOSB (Simone Seefried) in dieser Qualifizierungsmaßnahme zentral erörtert.
Für eine gute Wahrnehmung des Programms "Integration durch Sport" bei Veranstaltungen erhalten die KaBs jeweils ein Banner des Programms "Integration durch Sport". Und um praktische Erfahrungen zu sammeln, wie man sich damit gut in Szene setzt, werden gleich entsprechende Einzel- und Gruppenfotos geschossen, die die Grundlage für diesen und weitere Artikel sein sollen.
Für einen Start und eine Basis in der Öffentlichkeitsarbeit vor Ort werden unter der Leitung von Simone Seefried KaB-Portraits vorbereitet, die später in der lokalen Presse Auftakt für mehrere Artikel über das Programm "Integration durch Sport" vor Ort sein sollen.
Zahlreiche Tipps und Hilfen werden vermittelt und sollen über viele Schwierigkeiten hinweg helfen.
Dass auch die Sportmobile gute Möglichkeiten lokaler Öffentlichkeitsarbeit sein können, erfuhren die Teilnehmenden dann im weiteren Verlauf des Lehrgangs, der nun auch für engagierte Menschen der Stützpunktvereine geöffnet wurde. Hierbei erlebten die Teilnehmenden dann auch in der Praxis, wie Sportmobile bei Integrationsveranstaltungen effektiv eingesetzt werden können.
Mit dieser Veranstaltung verabschiedete sich Frank-Michael Mücke (Referatsleiter "Sport und Soziale Arbeit" im LandesSportBund Niedersachsen e. V. und gleichzeitig Landeskoordinator) nach über 12 Jahren im Programm "Integration durch Sport" dann auch von den KaBs und den anwesenden Stützpunktvereinen. Er übergibt die Projektleitung (Landeskoordination) zum 1.5.2007 in die Hände von Jennifer Osthus. FMM
