Sabine Lerche gewinnt VDS-Nachwuchspreis

Johan Gallwitz vom Hessischen Rundfunk wurde für seinen Beitrag „Rebellinnen am Ball“ mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Nico-Marius Schmitz komplettiert mit seiner Reportage „Rausgeboxt“ im Münchner Merkur das Podium. Der diesjährige Nachwuchspreis, der vom Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gestiftet wird, stand unter dem Thema „Der gesellschaftliche Stellenwert des Sports“.

„Sabine Lerche hat in ihrem Hörfunkbeitrag das Thema der Leistungsbereitschaft im deutschen Sport aber auch in der deutschen Gesellschaft nach journalistischen Gesichtspunkten hervorragend dargestellt. Durch ihre umfangreiche Recherche und die Zusammenstellung zahlreicher Stimmen von Expert*innen mit unterschiedlichen Perspektiven hat sie den Zuhörern ein umfassendes und ausgewogenes Bild der vielschichtigen Debatte vermittelt und so zu ihrer Versachlichung beigetragen“, begründet Eva Werthmann, Jury-Vorsitzende und Leiterin der DOSB-Verbandskommunikation die Entscheidung.

Gallwitz porträtiert in seiner Serie „Rebellinnen am Ball“ Pionierinnen des Frauenfußballs in Deutschland, die nicht nur im Fußball, sondern auch in der Gesellschaft einen großen Beitrag zur Gleichberechtigung von Frauen geleistet haben. In Schmitz Reportage stehen die Boxabteilung des TSV 1860 München und Trainer Ali Cukur im Mittelpunkt. Schmitz zeigt eindrücklich, welche große Bedeutung der Sport im Leben von geflüchteten Menschen spielen kann.

Der DOSB stiftet seit 2014 den VDS-Nachwuchspreis, der mit insgesamt 4.500 Euro dotiert ist.

(Quelle: DOSB)