Sambo-Camp und „Heidenheim Open“ beim hsb Heidenheim

Vier spannende Tage konnten die über 40 Kinder und Jugendliche beim Sambo-Camp erleben, das der hsb Heidenheim von 4. bis zum 8. Juni im hsb-Sportpark und auf dem benachbarten AWO-Gelände in Heidenheim durchführte. Sechs Sportvereine aus Baden-Württemberg und Bayern nahmen daran teil. Neben den Sambo- Trainingseinheiten gab es für die Kinder und Jugendlichen eine Vielzahl von Freizeitzeitaktivitäten von Klettern bis Schwimmen. Im Mittelpunkt des gesamten Camps standen die interkulturelle Verständigung und das Thema Integration. In verschiedenen Gruppen beschäftigten sich die Kinder spielerisch und unter pädagogischer Anleitung mit Themen wie Toleranz, Respekt oder offener Umgang mit anderen Kulturen.

Auch die mitgereisten Betreuer und Übungsleiter lernten eine Vielzahl von Spielformen kennen, mit denen sie die Kinder innerhalb des Trainingsbetriebs spielerisch für bestimmte Themen sensibilisieren und das Zusammenwachsen der Gruppe fördern können. Eine Projekt-Gruppe aus jugendlichen Spätaussiedlern hat das Sambo-Camp genutzt, um einen Film über die Entstehung und den kulturellen Hintergrund der Sportart Sambo zu übersetzten und mit Untertiteln zu versehen, um ihn auch für deutschen Kinder und Jugendlichen zugänglich zu machen. Der Film beschreibt die Erfahrungen eines Reisenden in fremden Kulturen, der im Lauf seiner Reise aus verschiedenen traditionellen Kampfkünsten heraus Sambo entwickelt. Der Film wurde erstmals öffentlich bei den „Heidenheim Open“ präsentiert, die am 14. Juli stattfanden. Bei diesem Sambo-Turnier nahmen insgesamt ca. 100 Kinder und Jugendliche aus in Baden-Württemberg und Bayern teil.