Bei bestem Wetter präsentierten sich am 26. September 2008 die fünf Schweriner Stützpunkt-Sportvereine des Programms „Integration durch Sport“ des Landessportbundes M-V zur diesjährigen bundesweiten Eröffnung der Interkulturellen Woche in Schwerin.
Die Vereine hatten ein buntes Sportprogramm zusammengestellt und verwandelten das Gelände um die Schelfkirche in einen Sportplatz mit vielen Angeboten zum Mitmachen und Zuschauen für Jung und Alt. Gleichzeitig nutzten alle Akteure die Veranstaltung zur Werbung für die vielfältigen sportlichen Angebote ihrer Vereine.
Auf dem Sportfest konnten die Besucher selbst aktiv werden an zwei mobilen Basketballanlagen, sie konnten Fußball spielen in der eigens aufgebauten Socceranlage und sogar ein Match im Tischtennis gegen den neuen Ausländerbeauftragten der Stadt, Dimitri Avramenko, wagen.
Die Turnerinnen des TSV Schwerin zeigten Ausschnitte aus dem Trainingsprogramm der rhythmischen Sportgymnastik und ein Showprogramm nach Musik.
Die kleinsten Besucher des Festes hatten viel Spaß auf der Hüpfburg, einem Hindernis-Pakur und bei Geschicklichkeitsspielen. Besondere Erfolge wurden mit kleinen Preisen prämiert.
Für eine stimmungsvolle Umrahmung des Sportfestes sorgten Tanzeinlagen des Showballetts des Vereins Kuljugin e. V. und die Trommelgruppe „Drumgirls“.
An der Veranstaltung haben folgende Sportvereine aktiv mitgewirkt: TSV Schwerin, PSV Schwerin, Sportverein Einheit Schwerin, SSC Breitensport Schwerin und VfL Schwerin. Diese Vereine tragen den Titel „Anerkannter Stützpunktverein im Programm Integration durch Sport“, denn hier wird Integration bereits seit einigen Jahren aktiv gelebt. In den verschiedensten Sportarten gibt es hier multikulturelle Sportgruppen, die zum Teil von Übungsleiter/innen mit Migrationshintergrund geleitet werden. Gemeinsam mit dem Netzwerk Migration der Stadt werden Veranstaltungen mit integrativem Charakter und offenen Sportangebote initiiert.
Durch solche erfolgreichen Integrationskonzepte in diesen Vereinen ist ein Zusammenwachsen von Menschen unterschiedlicher Kulturen zu einer aktiven Gemeinschaft möglich und schon alltäglich geworden.
Das alles zeigt, dass der Sport ein ideales Medium für ein friedliches Miteinander aller Menschen sein kann und zum Gelingen gesellschaftlicher Integration beitragen kann.
Birgit Benz
Regionalkoordinatorin
im Programm „Integration durch Sport“
des Landessportbundes M-V e. V.
