Stützpunktvrein des Monats Februar 2007- 1. Berliner Judoclub 1920 e.V.

Mehr als Judo, so beschreibt der “Erste Berliner Judo-Club 1922 e.V.“ seine Vereinsphilosophie. Seit Jahren betrachtet sich die Vereinsführung des ältesten Judovereins der Stadt als Dienstleister für seine Vereinsmitglieder. So fühlen sich mehr als 300 Mitglieder sehr wohl in unserem Vereinsgefüge mit drei Abteilungen.

Unsere Angebote in den Budosportarten Judo, Ju-Jutsu sowie Frauen- und Freizeitsport liegen verstärkt im Bereich Breitensport, mit dem Schwerpunkt Gesundheitssport. Zur Durchführung unserer Trainingsangebote nutzen wir zwei Sporthallen. Auf 280m2 Judomatten tummeln sich täglich die verschiedenen Trainingsteilnehmer/innen. Dabei gibt es neben den Angeboten für Menschen ab dem 35. Lebensjahr vor allem Angebote im erweiterten Unterricht als Schul-AG für die Thomas-Morus-Oberschule sowie der Hermann-Sander-Grundschule. Weiterhin gibt es Ju-Jutsu speziell für Frauen sowie Jugendliche ab 7-14 Jahre oder einer Projektgruppe „Bewegungstraining im Vorschulalter“ mit „Kampfzwergen“ von 4-7 Jahren. In all unseren Trainingsangeboten haben wir das Ziel, die Erwartungen unserer Mitglieder zu erfüllen. Wir verbinden neben der körperlichen Wirkung auch die geistigen und sozialen Komponenten.

 

Seit dem Jahr 2004 ist unser Club Stützpunktverein des Programms „Integration durch Sport“. Seitdem wird die Angebotspalette des Vereins regelmäßig erweitert, es erfolgt eine Intensivierung der Kooperation mit den Partnerschulen und vor allem wird großer Wert auf die verstärkte Integration von Jugendlichen aus dem Einzugsbereich der Schulen und des Vereins gelegt. Das Engagement des Vereins im Kiez von Neukölln wurde jährlich verstärkt, vielen Kindern und Jugendlichen aus einem der sozialen Brennpunkte unserer Stadt wurde damit eine positive Orientierung gegeben.

Der Verein verfügt über 6 Sparten, wobei der Schwerpunkt der Arbeit mit Aussiedlern und Ausländern in der Sportart Judo liegt. Von den 360 Mitgliedern sind ca. 17 % Ausländer und etwa 15 % Aussiedler. Der Erste Berliner Judo-Club kooperiert mit der Thomas-Morus-Schule und der Hermann-Sander-Schule, an denen verschiedene Judo-AG’s angeboten werden. Ziel dieser Kooperationen ist eine Einbindung der Schüler und Schülerinnen in den Verein und in verschiedene Projekte, z. B. Vorführungen auf Sportfesten und eine gemeinsame Freizeitgestaltung. Bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten werden auch über den Judosport hinausgehend Sportarten wie Klettern und Fahrradtouren angeboten. Gemeinsam absolvierten die Jugendlichen aus Verein und Schule ein Trainingslager in Kienbaum.

Insgesamt erfüllt der “Erste Berliner Judo-Club 1922 e.V.” seit vielen Jahren seinen sozialen Auftrag für die gesamte Familie im Kiez von Neukölln.