Tanzen, Turnen Akrobatik

Gastgeber waren das Programm „Integration durch Sport“ im LandesSportBund Niedersachsen e. V. (LSB) und die Vereinigte Turnerschaft Rinteln e. V. (VTR).

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte LSB-Geschäftsführer Karl-Heinz Steinmann die vielen Integrationsaktivitäten des LSB und seiner Sportjugend. Diese sind beispielhaft das Mädchensportmobil, das Projekt „Auf neuen Wegen“ (Sport mit muslimischen Mädchen und jungen Frauen), die go sports tour sowie weitere Maßnahmen im Bereich sportlicher Jugendarbeit. Schließlich natürlich das Programm Integration durch Sport, entwickelt aus dem bereits im Jahr 1989 gestarteten Projekt „Sport mit Aussiedlern“. Herr Steinmann verwies zukunftsweisend auf die wachsende Bedeutung des Themas „Integration und soziales Engagement“ in den kommenden Jahren.

Die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Frau Honey Deihimi, verdeutlichte in ihrer Rede, dass das Land Niedersachsen die Thematik Sport und Integration in Zukunft weiter stärken wird und entsprechende Maßnahmen geplant sind.

Nach dem Rückblick auf erfolgreiche Projekte und den Blick in die nahe Zukunft, wurde die Bühne für die Sportlerinnen und Sportler freigegeben. Viel Beifall gab es für die Bauchtänzerinnen vom SV Nordenham, den Mitmach-Zirkus aus Hann. Münden, die Gymnastinnen von TuRa Braunschweig, den Rugby-Nachwuchs des SV Odin sowie die Gruppe Russian Martial Arts aus Spelle.

Stark vertreten war natürlich der Gastgeber – die VT Rinteln. Die Boxstaffel als Stein des Anstoßes zur Integrationsarbeit ist immer noch das Vorzeigekind des Vereins. So wunderte es kaum, dass auch ein Mädchen im Boxring die Elemente des Boxens präsentierte. Ebenfalls eine Augenweide, der grandiose Auftritt der Rhönradabteilung mit ihrer neuesten Inszenierung. Kunststücke auf dem Minitramp und der Auftritt der Ropeskipperinnen rundeten das Abendprogramm ab.

Die Zuschauenden und geladenen Gäste nutzten vor und nach der Veranstaltung die Gelegenheit, sich über das Programm Integration durch Sport und die Integrationsaktivitäten der Stützpunktvereine anhand der Ausstellung im Foyer der Kreissporthalle zu informieren. Die Programmkoordinatoren freuten sich zudem über die vielen Nachfragen zu Fördermöglichkeiten, Best-Practise-Beispielen sowie den Chancen und Grenzen der Integrationsarbeit im und mit Sport. (jo)