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Tauchsportclub „Die Haie“ Gotha auf dem Weg zum Stützpunktverein
LSB Thüringen und Heike Kübler vom Bundesprogramm „Integration durch Sport“ zu Gast beim TSC
Welche Förderbedingungen muss ein Stützpunktverein erfüllen? Wie hoch ist die Fördersumme? Über welchen Zeitraum gilt die Stützpunktförderung? Muss der Verein einen Eigenanteil erbringen?
Diese und weitere Fragen standen auf der Agenda des Gothaer Tauchsportclubs (TSC), welcher sich als neuer Stützpunktverein im Kreis Gotha engagieren möchte. Dazu hatte sich der Vorstand um Vereinsvorsitzenden Lutz Wolfersdorf die Ansprechpartner des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ vom LSB Thüringen mit Jörg Schünke sowie Fachkraft IdS für den Bereich Westthüringen, André Sirch eingeladen. Zu Gast war ebenso Heike Kübler als Leiterin des Bundesprogramms beim DOSB.
Vor der Gesprächsrunde lud Lutz Wolfersdorf erst einmal in die Trainingsstätte des TSC, dem Stadtbad Gotha, ein. Unter kompetenter Führung gab Matthias Scholz, Geschäftsführer der Badbetreibung Gotha GmbH, Einblicke was für den Betrieb des Bades alles notwendig ist. Er führte die Gäste durch das 1908 eröffnete und ab 2007 aufwendig rekonstruierte Jugendstilbad. Architektonisch beeindruckend ist die historische Schwimmhalle mit Therapiebecken in Kombination mit dem Anbau der neuen Schwimmhalle mit Sport- bzw. Mehrzweckbecken, Lehrschwimmbecken und Kinderbecken. Im Gespräch wurde deutlich, dass auch das Gothaer Stadtbad unter wirtschaftlichen Aspekten gesehen, jährlich enorme Fördermittel benötigt, um den Badbetrieb sowohl für Schulen, Vereine und der Öffentlichkeit sicher zu stellen. Lutz Wolfersdorf nutzte die Gelegenheit, an dieser Stelle wiederholt auf den Bedarf an weiteren Trainingszeiten im Stadtbad Gotha für seinen Verein hinzuweisen.
Der TSC als neuer Stützpunkverein „Integration durch Sport“, das war anschließend dann im Vereinsheim das große Thema. Eine erste Ausrichtung des Vereins hinsichtlich „Integration durch Sport“ gab es bereits Ende des vergangenen Jahres, als vier syrische Mädchen als neue und junge Taucherinnen in den Verein aufgenommen und umfangreich durch den TSC „Die Haie“ sowie durch den LSB Thüringen unterstützt wurden. In dem folgenden Gespräch wurden alle Fördervoraussetzungen und Rahmenbedingungen besprochen. Unter dem Motto des Vereins „Unfallfreies Tauchen“ stellte Lutz Wolfersdorf prägnant die 33-jährige Geschichte des Vereins vor und ging dann auf die Aktivitäten des TSC neben Training und Wettkampf und auch auf die Integrationsangebote ein.
Heike Kübler nutzte den Vereinsbesuch, um das mittlerweile seit 35 Jahren bestehende Bundesprogramm „Integration durch Sport“ vorzustellen, welches vom Bundesministerium des Innern und für Heimat als auch dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert wird. Sie gab den Vorstandsmitgliedern des TSC wertvolle Tipps, wie sie über den Tauchsport ihre Integrationsmaßnahmen gestalten können. Als leidenschaftliche Hobbytaucherin freut sie sich sehr, mit dem TSC den ersten Tauchsportverein in das Bundesprogramm aufzunehmen. Weitere 60 Stützpunktvereine engagieren sich in Thüringen, um durch sportliche und unterstützende Angebote die Integration von Menschen mit Migrationsbiografie in unsere Gesellschaft mit einer Willkommens- und Anerkennungskultur mit Leben zu füllen.
Der Vorstand des TSC gemeinsam mit den Gästen vom Bundesprogramm „Integration durch Sport“ im Vereinsheim des Sportvereins.
Foto: André Sirch
Empfang der Gäste vom DOSB und LSB Thüringen durch Lutz Wolfersdorf am Gothaer Stadtbad.
Foto: André Sirch
Rundgang im altehrwürdigem Gothaer Stadtbad – Heike Kübler und Jörg Schünke lassen sich durch Matthias Schulz und Lutz Wolfersdorf die Trainingsstätte des TSC „Die Haie“ zeigen.
Foto: André Sirch
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