Tempelhofer glühen auf beim Mädchen-Soccer

Beim Turnier in Tempelhof-Schöneberg an der Rudolf-Hildebrand-Schule waren die Temperaturen die bestimmenden Faktoren. Wasser in Eimern, Flaschen und letztlich vom Himmel brachten allerlei Abwechslung.

Leider musste das Turnier daher auch auf eine Schule verzichten. So wurde eine Hin- und Rückrunde gespielt, in der wieder einmal zu sehen war, dass mit steigender Spielerfahrung auch die persönlichen Ziele näher rückten. So wurde auch im vorletzten Spiel noch lautstark das Tor der heimischen Mädchen bejubelt, so wie schon zu Anfang der gesamte Sportplatz mit Kindern voll war und eine "glühende" Atmosphäre verbreiteten. Die Abkühlung kam dann aber nicht nur mit Wasser aus den bereit gestellten Eimern. Die Quentin-Blake-Grundschule zeigte auch am Ball ein wenig mehr Können und Erfahrung.

Trotzdem waren am Ende die Preise dann gleichverteilt. Die Mädchen der Rudolph-Hildebrand-Grundschule siegten an der Schussgeschwindigkeitsanlage (72 km/h), der Preis an der Torwand ging im Stechen (!) an die kleinste Spielerin der Quentin-Blake-Grundschule aus Zehlendorf.

Als der Regen kam, waren die Mannschaften auf dem Weg in die Kabine und freuten sich über Pokale, Fairneß, Wasser und aufs nächste Jahr. Denn mit der Erfahrung ist Integration durch Sport gern wieder zu Gast.