Verbände starten „breites Band des Willkommens“ für Flüchtlinge

Wohlfahrtsverbände, Menschenrechtsorganisationen, Sport und Kultur setzen ein Zeichen dafür, dass Flüchtlinge auch weiterhin in Deutschland willkommen sind.

Der DOSB heißt Flüchtlinge in Sportdeutschland willkommen. Foto: DOSB
Der DOSB heißt Flüchtlinge in Sportdeutschland willkommen. Foto: DOSB

Sehr viele Menschen in Deutschland engagieren sich für Flüchtlinge. Verbände und Organisationen unterstützen dieses zivilgesellschaftliche Engagement.

Die Diakonie Deutschland, der Deutsche Olympische Sportbund, das Deutsche Rote Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Arbeiterwohlfahrt sowie die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden starten heute ein „breites Band des Willkommens“ für Flüchtlinge. Mit Stoff-Armbändern in den jeweiligen Verbandsfarben mit der Aufschrift „Willkommen“ oder „Refugees welcome” fördern sie das zivilgesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge. Der Deutsche Kulturrat und Pro Asyl unterstützen dieses Vorhaben ideell. Prominente Unterstützer der Aktion sind Margot Käßmann und Antje Vollmer.

Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper sagt zu der Kampagne: „Sportvereine stehen seit Jahrzehnten für gelebte Integration. Sport kann Menschen unterschiedlicher Herkunft friedlich zusammenführen, spricht alle Sprachen und ist hervorragend als Brücke zur Integration in weitere gesellschaftliche Bereiche geeignet. Viele Sportvereine setzen momentan klare Zeichen für eine gelebte Willkommenskultur, bieten Sporterlebnisse, sammeln Kleidung und Sportgeräte oder helfen bei Behördengängen. Das Armband macht diese Haltung – für menschliche und solidarische Hilfe und gegen Ausgrenzung und Rassismus – deutlich. Gerade weil Sport für Integration so wichtig ist, fordern wir zugleich Bund, Länder und Kommunen auf, Sportstätten nur kurzfristig zur Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen und so schnell wie möglich menschenwürdige Unterkünfte zu schaffen.”

(Quelle: DOSB)

 


  • Der DOSB heißt Flüchtlinge in Sportdeutschland willkommen. Foto: DOSB
    Der DOSB heißt Flüchtlinge in Sportdeutschland willkommen. Foto: DOSB