Wolfsteinschule erinnert an die Gründung vor 40 Jahren

Auf eine gelungene Projektwoche ließen die Kinder zusammen mit ihren Lehrern ein schönes Schulfest folgen, dass durch multikulturelle Aspekte jeden Besucher ansprach.

Bad Marienberg. Mit einer Projektwoche und einem munteren Schulfest feierte die Wolfsteinschule ihr Jubiläum:"40 Jahre Grundschule Bad Marienberg" und erinnerte an das Jahr 1971, als die organisatorische Trennung von Grund- und Hauptschule erfolgte.

In der Projektwoche wählten die einzelnen Klassen verschiedene Schwerpunkte, die an die Zeit vor 40 Jahren anknüpften. So entstanden z. B. Hand- und Werkarbeiten (Klassen 2c, 3a, 3b), die Kinder der 2a bemalten alte Stühle, und die 4b erstellte eine Zeitleiste. Andere Projekte demonstrierten die Gegenwart, etwa den Einsatz neuer Medien (die Erstklässler gestalteten Hörbücher, die 3d drehte den Film "Wir sind die Wolfsteinschule"). Im Mini-Mathematikum der 4c gab es Mathe zum Anfassen, und die 3c lud ein zu einer "Reise ins Reich der Sinne". In Anlehnung an das Projekt "Klasse 2000" arbeitete die 4a das Thema Sucht (Alkohol und Zigaretten) auf.

Voll des Lobs waren die Gäste des Schulfests, darunter die Delegation aus Marienberg im Erzgebirge, für die aufwendige Stellwandpräsentation der Schulchronik von 1971 bis 2011. Ausdruck für die Internationalität der Schule (knapp 50 % der Schüler haben einen Migrationshintergrund) waren die Ausstellung "Schule in Russland" sowie Tänze aus Sri Lanka und Russland. Die Vielfalt des Programms lebte zudem von dem Angebot der Ganztagsschulgruppen: Löschübung der Feuerwehr AG, Pony reiten, Tiere des Wildparks, Stockbrot- und Waffelbacken, Theater. Für viel Spaß und Bewegung sorgte das Sportmobil des Programms "Integration durch Sport".

Schulleiterin Kerstin Leukel freute sich über den Besuch besonderer Gäste: Gerda Ewert (1971 erste Rektorin der Grundschule, heute 85 Jahre alt), Reinhard Gieß (Rektor von 1977 bis 2007), ferner Bürgermeister Jürgen Schmidt, Leiter benachbarter Schule und Kindertagesstätten, sowie viele ehemalige Kollegen. Ein Teil des Erlöses wird der Initiative "Kleine Herzen Westerwald" (Ein Verein zur Förderung der Kinderherzchirugie und Kinderkardiologie) gespendet.