Zwei neue Stützpunktvereine in Hamburg

Der 1. FC Hellbrook leistet im multikulturellen Stadtteil Steilshoop sportliche Sozialarbeit mit offenen Sportgruppen und der Altonaer Turnverband bietet Sport für Migrantinnen an.

Im Hamburger Stadtteil Steilshoop gibt es viele Kinder und Jugendliche, die gerne Sport treiben, aber bisher noch nicht den Weg in einen Sportverein gefunden haben. Der neue Stützpunktverein 1. FC Hellbrook möchte mit offenen Sportangeboten dieser Zielgruppe Bewegungsaktivitäten und Möglichkeiten zur interkulturellen Begegnung anbieten.

Seit Januar 2009 gibt es im Verein eine offene Basketballgruppe für Jugendliche, an der bisher Jungen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren teilnehmen. Jeden Montagabend bieten zwei Übungsleiter ein Training an, bei dem neben der Technikvermittlung viel Zeit zum Spielen bleibt. Nach zwei Monaten hat sich schon eine feste Gruppe herausgebildet, die regelmäßig und intensiv am Training teilnimmt. Der Verein verfolgt das Ziel, die Jungen als Mitglieder in den Verein zu integrieren und eventuell im Laufe des Jahres eine Mannschaft zu gründen.

Als zweites offenes Angebot wird aus dem Sportmobil des 1.FC Hellbrook eine  Vielzahl von Sportgeräten zum Ausprobieren bereitgestellt. Neben einer grossen Kletterlandschaft stehen Rollgeräte, Inline-Skates, viele Ballspiele und eine Hüpfburg zur Verfügung.

In den warmen Monaten wird das Angebot auf einem Sportplatz stattfinden, der noch mehr Fläche für die verschiedenen Aktivitäten bietet.

Der zweite neue Stützpunktverein ist der Altonaer Turnverband, dessen Angebote sich speziell an Migrantinnen richten. Die Gruppen "Walking" und "Fit ab 50 für Migrantinnen" werden im Laufe des Jahres an dieser Stelle noch genauer vorgestellt.